Unabhängig davon, ob man etwas über bestimmte Produkte und Dienstleistungen erfahren möchte oder nach Infos zu einem speziellen Themengebiet sucht: Das Internet ist für die meisten Menschen die erste Anlaufstelle zur Recherche. Dementsprechend wichtig ist es, dass Unternehmen, Organisationen und Selbständige über eine Internetpräsenz verfügen. Nur so kann man heutzutage sicherstellen, dass die eigenen Dienste und Angebote überhaupt wahrgenommen werden.
Wenn Sie Ihre eigene
Homepage erstellen möchten, haben Sie viele Möglichkeiten. Nicht nur Fortgeschrittenen und Profis bieten sich hier diverse Optionen – auch Anfängern steht eine vielfältige Auswahl an Webdesign-Diensten zur Verfügung. Selbst ohne Vorkenntnisse im Bereich der Website-Entwicklung können Sie auf zahlreiche Tools zurückgreifen, mit denen sich eine professionelle Website erstellen lässt. Bevor Sie sich jedoch überlegen, wie und womit Sie Ihre Homepage erstellen, sollten Sie sich zuerst über die Ausrichtung Ihres Internetangebots Gedanken machen. So gibt es Websites, die unterschiedlichsten Zwecken dienen. Einige der gängigsten Website-Formate sind:
Private Website
Eine Website kann zur Darstellung der eigenen Person oder Familie genutzt werden. Auf solchen Seiten werden häufig Interessen und der eigene Werdegang erläutert und durch Fotos illustriert – die Themen sind meist der persönlichen Erfahrungswelt des Webmasters entnommen. Auch zu bestimmten Ereignissen (
Hochzeit, Familienzuwachs etc.) werden des Öfteren
private Homepages angelegt. Teilweise wird dieser Website-Typ auch als Art öffentlich einsehbares Tagebuch genutzt.
BlogEin Blog (Langform: Weblog) ist eine Website, auf der fortlaufend Inhalte veröffentlicht werden, die meist im Stile eines Tagebuchs oder Magazins aufbereitet sind. Auch hier kann (wie bei der privaten Webpräsenz) die bloggende Person selbst im Rampenlicht stehen. Im Unterschied zur privaten Website dreht sich ein Blog aber immer um ein bestimmtes Themenspektrum. Inhaltlich sind Blogs kaum Grenzen gesetzt – beliebte Themen sind beispielsweise Popkultur, Mode und Lifestyle, Technik oder Politik.
Mit gefragtem und qualitativ hochwertigem Content (Inhalt eines Webauftritts), zur Zielgruppe passenden Texten und einem ansprechendem Webdesign kann man
einen erfolgreichen Blog erstellen, mit dem sich auch Geld verdienen lässt. Häufig genutzte Webanwendungen für die Anfertigung eines Blogs sind wordpress.com, blogger.com und Tumblr.
BildergalerieDas Internet ist voll von Bildern – einige Websites haben sich ihnen sogar komplett verschrieben und bestehen im Wesentlichen aus Bildern und Fotos. Webauftritte von Fotografen und Künstlern, aber auch Seiten von Unternehmen der Möbel-, Schmuck- oder Fashionbranche bestehen häufig überwiegend aus Fotogalerien und Bilderstrecken.
Generell bieten sich Bildergalerien für Online-Auftritte von Unternehmen und Selbständigen an, die viele Produkte und/oder Referenzen abbilden möchten. In welcher Form sich
eine Bildergalerie in ein Internetangebot einbetten lässt, hängt davon ab, mit welchem System Sie Ihr Webangebot umsetzen. Für die Präsentation von Fotos gibt es allerdings auch verschiedene Anbieter aus dem Social-Media-Bereich, über die die Veröffentlichung und Verbreitung von Bildern besonders einfach ist (z. B. Instagram, Pinterest oder Flickr).
Bewerbungs-WebsiteEinige Personen nutzen die eigene Homepage für berufliche Zwecke und laden dort ihren Lebenslauf sowie weitere Informationen zu ihrem beruflichen Werdegang hoch. Auch Arbeitsproben kann man häufig finden. Der Verweis auf eine persönliche Bewerbungs-Website zeugt von Ideenreichtum und trägt häufig dazu bei, dass man sich von anderen Mitbewerbern abheben kann – vorausgesetzt, der Online-Auftritt kann qualitativ überzeugen.
Damit Ihre persönlichen Daten nicht von jedem eingesehen werden können, sollten Sie den Zugang zu Ihren Bewerbungsdokumenten (Lebenslauf, Zeugnisse etc.) in einer gesonderten Sektion Ihrer Bewerber-Website mit einem Passwort schützen. Das Passwort versenden Sie dann zusammen mit Ihren Bewerbungsunterlagen an den Personalverantwortlichen des Unternehmens, bei dem Sie sich bewerben.
Online-VisitenkarteFür Geschäftsbeziehungen bietet es sich an, eine Webseite zu erstellen, die man im Stil einer Visitenkarte gestaltet. Ein großer Vorteil von
Webvisitenkarten ist, dass sie relativ schnell entworfen sind. Außerdem reicht häufig bereits eine einzige Internetseite für grundlegende Informationen und Kontaktmöglichkeiten vollkommen aus. Einige Online-Visitenkarten bestehen aber auch aus mehreren Webseiten (durchschnittlich sind es etwa 1 bis 5 Seiten) und verteilen die Inhalte über die einzelnen Webpages, um z. B. das eigene Portfolio gesondert aufzuführen.Online-Visitenkarten sind für Firmen und Selbständige häufig das, was Bewerbungs-Websites für Personen auf Jobsuche sind: Der Internetauftritt präsentiert die eigenen Stärken und soll zum beruflichen Erfolg beitragen. Doch egal, ob man eine digitale Visitenkarte in Form einer kompletten Website oder nur mit einer einzelnen Internetseite erstellt: Vor allem für Selbständige und kleine Unternehmen sind es oftmals die ersten Webpräsenzen, die den Startschuss für eine geschäftliche Website markieren und aus denen später dann beispielsweise eine vollwertige Firmen-Website entsteht.
Unternehmens-/Firmen-Website
Unternehmens-Webauftritte unterscheiden sich von Online-Visitenkarten vorrangig durch ihre Fülle an Content und eine tiefergehende Website-Struktur. Auch inhaltlich wird dort meist mehr geboten: Je nach Branche und Unternehmen finden sich auf den Seiten Inhalte, die eine informierende oder unterhaltende Funktion haben. Die Onlinepräsenz kann das Firmenimage stärken, als Marketing-Plattform für neue Veröffentlichungen und Service-Leistungen dienen oder Hilfestellungen wie auch Kommunikationskanäle für die Zielgruppe bieten. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Internetauftritte von Organisationen, die primär kein wirtschaftliches Interesse verfolgen und für die Angebote von Selbständigen.Viele Unternehmens-Websites informieren nicht nur über die eigenen Produkte und Dienstleistungen, sondern ermöglichen es auch, diese direkt über die Website zu ordern bzw. zu bestellen. Es existieren auch Webauftritte, die ausschließlich für spezielle Produkte oder Marken eines Unternehmens angelegt werden. Wenn der Fokus einer gewerblichen Website auf dem Verkauf von Waren liegt, dann handelt es sich um einen Onlineshop.
Onlineshop/Webshop
Der E-Commerce ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken – und ein Ende des Onlinehandel-Booms ist nicht in Sicht. Doch wer seinen
eigenen Webshop erstellen möchte, braucht hierfür selbstverständlich auch eine ansprechend gestaltete und vor allem funktionstüchtige Onlineshop-Website. Darüber hinaus sind noch viele weitere Aspekte zu beachten: Bevor man sich der Gestaltung eines Onlineshops zuwendet, gilt es, zunächst einen
Businessplan für den Webshop auf die Beine zu stellen. Weitere Aufgabenfelder bilden
der Vertrieb der im Onlineshop gekauften Waren sowie die
Suchmaschinenoptimierung des Onlineshops für eine bessere Sichtbarkeit bei Google. Zudem muss man als Onlinehändler auf diverse
rechtliche Rahmenbedingungen von Webshops achten.